1. Kongress der Neuen Wirklichkeit
Am Mittwoch 30. April 2025 bot das Deutsche Design Museum den feierlichen Rahmen für den 1. Kongress der Neuen Wirklichkeit
Manifeste werden im Allgemeinen mit dem Ziel geschrieben, die Welt zu verbessern. 175 Jahre nach dem Manifest des Kommunismus ist die Welt anscheinend aber immer noch nicht perfekt genug! Denn nach wie vor werden Manifeste verfasst, Jahr für Jahr kommen neue hinzu. Umso wichtiger ist es, hier nicht den Überblick zu verlieren, und endlich eine Antwort auf die drängende Frage zu erhalten:
Welches ist eigentlich das beste Manifest der Welt?
Diese Frage stand im Zentrum des ersten Kongresses der Neuen Wirklichkeit.
Zu diesem Welt-Kontest der Manifeste traten fünf Kandidaten gegeneinander an:
1.: Das Manifest des Kommunismus (Karl Marx und Friedrich Engels, 1848), vorgestellt von Kat Kaufmann (RU)
2.: Das Manifest des Futurismus (Filippo Tommaso Marinetti, 1909), vorgestellt von Anneli Botz (IT)
3.: Das Manifest des Surrealismus (André Breton, 1924), vorgestellt von Jeanne Tremsal (F)
4.: Das Unabomber-Manifest (Ted Kaczynski, 1995), vorgestellt von April von Stauffenberg (USA)
5.: Das Manifest der Neuen Wirklichkeit (Rafael Horzon, 2024), vorgestellt von Prof. Dr. Thomas Girst (D)
Jedes Manifest wurde in Kurzvorträgen vorgestellt, unter besonderer Berücksichtigung der folgenden Gesichtspunkte:
1. Grundidee
2. Umsetzbarkeit
3. Wirkung
Diese drei Aspekte wurden von den Vortragenden und vom Publikum auf Fragebögen mit 0 bis 10 Punkten bewertet, im Anschluss wurden die Fragebögen ausgewertet, und der Sieger wurde verkündet.
Moderation: Prof. Dr. Thomas Girst
Ein spannender Abend im Deutschen Design Museum, finanziert vom Moebel Horzon Kulturfonds, mit freundlicher Unterstützung des Deutschen Buch Verlags und der Wissenschaftsakademie Berlin.
So schön war der 1. Kongress der Neuen Wirklichkeit
Mittwoch, 30. April 2025. Der Tag ist gekommen. Heute findet der 1. Kongress der Neuen Wirklichkeit im festlich dekorierten Saal 1 des Deutschen Design Museums statt.
Mittwoch, 30. April 2025, 17.30 Uhr: Die Referentinnen Jeanne Tremsal und Anneli Botz sind eingetroffen, Moderator Prof. Dr. Thomas Girst versucht, die eisige Atmosphäre durch eine Anekdote aufzulockern.
Mittwoch, 30. April 2025, 18:00 Uhr: Plötzlich ist der Saal zum Bersten gefüllt, der Kongress muss sofort eröffnet werden.
Mittwoch, 30. April 2025, 18:01 Uhr: Moderator Prof. Dr. Thomas Girst erläutert das komplizierte Regelwerk, mit dessen Hilfe die Frage "Welches ist eigentlich das beste Manifest der Welt?" beantwortet werden soll.
Mittwoch, 30. April 2025, 18:25 Uhr: Auf dem Podium v.l.n.r.: Rafael Horzon, Jeanne Tremsal, Anneli Botz, April von Stauffenberg, Prof. Dr. Thomas Girst. Dokumentarfilmer Tuki Jencquel dokumentiert den Kongress auf möglichst unauffällige und objektive Weise.
Mittwoch, 30. April 2025, 18:26 Uhr: Die medienscheue Schriftstellerin, Komponistin und Fotografin Kat Kaufmann aka Kat Eryn Rubik beginnt mit einer brillanten Zusammenfassung des Kommunistischen Manifestes, das Publikum würdigt den Vortrag mit lang anhaltendem Applaus. Gefolgt von der Kuratorin Anneli Botz, die das Manifest des Futurismus vorstellt. Das Publikum reagiert aufgrund der fragwürdigen Aspekte des Manifestes mit verhaltenem aber doch höflichem Applaus.
Mittwoch, 30. April 2025, 18:49 Uhr: Die Filmproduzentin Jeanne Tremsal liefert eine anschauliche Zusammenfassung des Manifest des Surrealismus, das Publikum reagiert euphorisiert. Die Designerin und Übersetzerin April von Stauffenberg komprimiert das 8000 Seiten starke Unabomber-Manifest auf eine fünfminütige Kurzfassung, die das Publikum mit verstörtem Gemurmel quittiert.
Mittwoch, 30. April 2025, 19:15 Uhr: Dann reisst Prof. Dr. Thomas Girst das Mikrofon an sich und hält ein flammendes, ja wütendes Plädoyer für das Manifest der Neuen Wirklichkeit von Rafael Horzon. Das Publikum reagiert begeistert, sehr emotional, und mit lang anhaltenden Beifalls-Stürmen.
Mittwoch, 30. April 2025, 19:31 Uhr: Nun ist das Publikum gefragt: Jedes Manifest muss in 3 Kategoriern mit 0 bis 10 Punkten bewertet werden.
Mittwoch, 30. April 2025, 19:32 Uhr: Die Wahl ist allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim. Die Wahlleute nehmen sich Zeit für ihre Entscheidung. Sie sind sich der Bedeutung und Tragweite ihrer Wahl bewusst.
Mittwoch, 30. April 2025, 19:38 Uhr: Der unabhängige Wahlleiter Rafael Horzon sammelt die Wahlzettel ein und führt sie der Auswertung zu.
Mittwoch, 30. April 2025, 20 Uhr: Wahlbeobachter Prof. Dr. Thomas Girst verkündet das Ergebnis:
Platz 5: Das Unabomber Manifest mit 2,2 von 10 möglichen Punkten.
Platz 4: Das Manifest des Futurismus mit 4,3 von 10 möglichen Punkten.
Platz 3: Das Manifest des Kommunismus mit 4,8 von 10 möglichen Punkten.
Platz 2: Das Manifest des Surrealismus mit 6,3 con 10 möglichen Punkten.
Platz 1: DAS MANIFEST DER NEUEN WIRKLICHKEIT MIT 8,7 VON 10 MÖGLICHEN PUNKTEN!
Mittwoch, 30. April 2025, 20:09 Uhr: Damit hatte der Autor dieses Manifestes, Rafael Horzon, nicht gerechnet. Überwältigt von seinen Gefühlen betritt der öffentlichkeitsscheue Unternehmer die Bühne.
Mittwoch, 30. April 2025, 20:11 Uhr: Es ist offiziell: Das Manifest der Neuen Wirklichkeit von Rafael Horzon ist das beste Manifest der Welt.
Mittwoch, 30. April 2025, 20:12 Uhr: Die Praktikantin des Deutschen Design Museums, Abbygail Fuhl, überreicht dem Sieger Rafael Horzon einen Präsentkorb.
Mittwoch, 30. April 2025, 20:13 Uhr: Der Präsentkorb umfasst Das Weisse Buch (Rafael Horzon, 2010), Das Neue Buch (Rafael Horzon, 2020), Das Manifest der Neuen Wirklichkeit (Rafael Horzon 2024), 3 Moebel Horzon Zollstöcke, eine Deutsches Design Museum Tasche, ein Deutsches Design Museum T-Shirt sowie eine Pizza aus glasfaserverstärktem Kunststoff.
Mittwoch, 30. April 2025, 20:30 Uhr: Mit einem Festbankett auf Kosten der Moebel Horzon Kulturstiftung feiert diese illustre Runde bis weit nach 22 Uhr in einem benachbarten Restaurant, v.l.n.r.: Prof. Dr. Thomas Girst, Anneli Botz, Cazmir Leenheer, Tuki Jencquel, Franz von Stauffenberg, Johanna Adorján, Jeanne Tremsal, Ulrike Theusner, Rafael Horzon. Vielen Dank an alle Beteiligten, die diesen Abend zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht haben.
Deutsches Design MuseumUhlandstrasse 185
10623 Berlin-Charlottenburg
Öffnungszeiten: Samstags 11 - 16 Uhr
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